Mikroplastik

Depesche 14/2014, Heft-Nr. 756
Mikroplastik
Die unsichtbare Bedrohung in der Nahrungskette

Dr. Harald Wiesendanger
Mikroplastik – Die unsichtbare Bedrohung in der Nahrungskette
»Recycling von Plastik ist ein Mythos. Irgendwann landet fast alles Plastik, das je erzeugt wurde, in zerkleinerter Form in der Luft, in Flüssen, Seen, auf Äckern und in den Weltmeeren – und gelangt letztlich in den menschlichen Nahrungskreislauf. Rund fünf Gramm Mikroplastik nimmt jeder Erdenbürger im Durchschnitt wöchentlich bereits zu sich – über die Atmung, über Essen und Trinken beziehungsweise über direkten Hautkontakt. Dr. Harald Wiesendanger beschreibt im folgenden Artikel, was die Plastikwinzlinge alsdann im menschlichen Körper anrichten. Die Palette reicht von Störungen im Gehirn bis hin zur Schädigung von Föten und Unfruchtbarkeit.«

Ha. A. Mehler
Was tötet Kreativität? Kritisches über die Kritik
»Es gibt eine Sache, deren Auswirkung von fasst jedem Künstler unterschätzt wird. Die Rede ist von Kritik. Sie scheint manchmal nötig, unerlässlich, ja, wird sogar als „hilfreich“ oder „konstruktiv“ verkauft. Kaum jemand nimmt wahr, dass sie ein grausamer Mörder ist – von Kreativität, Inspiration, künstlerischer Freiheit und vor allem Schaffenskraft. Selbst dann, wenn sie manchmal angebracht erscheint, so hat sie doch – denken Sie einmal darüber nach – keinen wirklichen Nutzen. Im besten Falle ist sie überflüssig. Nicht nur als Künstler tun Sie gut daran, sich gegen jede Art von Kritik zu wehren – egal ob nun Bewertung, Schmähung, Verriss, Lob, „konstruktive Kritik“ oder „gut gemeinte Hilfe“. Die einzige Kritik, die Sie jemals – mit Vorsicht und Bedacht – annehmen dürfen, falls Sie das wünschen, kommt von Menschen, die in Ihrem Bereich deutlich größere Erfolge vorzuweisen haben als Sie selbst. Alles andere wird abgelehnt oder entsorgt.«

Ha. A. Mehler
Die Krankheitsindustrie
Wie kommt es, dass gewisse Strömungen der Medizin zu gewissen Zeiten an der Spitze stehen, allgemein anerkannt sind usw., während sich andere Bereiche der Heilkunde in einer Außenseiterrolle wiederfinden? Liegt es daran, dass manche Zweige der Medizin eben besser sind als andere? Dass sie zu mehr statistisch messbaren Heilerfolgen führen? Dass sie sanfter sind, kostengünstiger, nebenwirkungsfreier? Oh, wenn es doch nur so wäre! Die Antwort auf die Frage ist so schockierend wie einfach: Was Umsatz, Profit und Macht bringt, kann sich die beste, teuerste Lobbyarbeit leisten und ist daher „gut“; was nur Heilung, aber keinen Umsatz bringt, ist folglich „schlecht“. Aber vielleicht, ganz vielleicht, lässt sich an diesem Missstand ja etwas ändern?«

Außerdem:
• Erfolg vom Fernlehrgang Professionell schreiben
• Ausführliches Portrait Jahrgangs-Sammelband 2009
• Themen der Zeit: Trump-Attentat, Assange, Compact, RKI-Files ...

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Umfang: 16 Seiten
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